[ KOMA69 ]
Expressive Literaturvertonung trifft auf experimentelle Klangerzeugung. Surreale und dadaistisch anmutende Songtexte verbinden sich mit nicht immer leicht erschließbaren Soundstrukturen. KOMA69 ist der Versuch einer Synthese aus elektronischer Musik, skurriler Poesie, hypnotisierenden Visuals und ungewöhnlichem Instrumenteneinsatz – eine Fusion aus treibendem Rhythmus, funkigen Gitarren und elektrisierenden Bässen.
Der unkonventionelle Umgang mit Lyrik, das Überschreiten der Grenzen zur Klangkunst und die Entwicklung neuer Poesieformen bestimmen das musikalisch-literarische Experimental-Projekt. Genau das meint Autoren-Musik: einen Grenzbereich neuer poetischer Zeichenbildung durch experimentelle Methoden zu erschließen.
Entscheidend bei KOMA69 sind allgegenwärtige Spannungsfelder, nicht nur zwischen Musik, Literatur und visueller Kunst, sondern auch bezüglich Stilistik und Ästhetik. Es gibt keine klare, eindeutige Genrezuordnung. Die Musik bewegt sich in einem »kontrapunktischen Feld«: Sie pendelt zwischen Naivem und Ernstem, zwischen Pop und Industrial, zwischen Musizieren und Lärmen, zwischen Singen und Schreien, zwischen monotoner Loop-Programmierung und Improvisation. Inszeniert werden die Aufführungen durch ein visuelles Konzept kraftvoller Bewegtbildinstallationen von Andrea Schmidt.
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